Goldman Sachs steht vor der Befragung des Wertpapierportfolios der SVB durch Fed und SEC: Bericht

Goldman Sachs wird derzeit von den Bundesaufsichtsbehörden wegen seiner Beteiligung am Erwerb des Wertpapierportfolios der Silicon Valley Bank untersucht und gleichzeitig dem in Schwierigkeiten geratenen Kreditgeber Beratungsdienste im Hinblick auf eine Kapitalerhöhung bereitgestellt, bevor das Unternehmen in diesem Jahr zusammenbrach.

Die US-Notenbank Federal Reserve, die Securities and Exchange Commission und das Justizministerium forderten im Rahmen einer umfassenderen Untersuchung des Untergangs der SVB Dokumente von Goldman Sachs an. Das berichtet das Wall Street Journal.

Der Schwerpunkt der Prüfung liegt auf der potenziell unangemessenen Kommunikation zwischen der Handelsabteilung von Goldman Sachs und ihrer Investmentbanking-Abteilung im Zusammenhang mit dem Verkauf des Portfolios, teilten Quellen dem Journal mit.

Goldman Sachs stellte die Doppelrolle beim Sturz der SVB in Frage

Quellen zufolge sind die Organisatoren besonders daran interessiert, entsprechende Dokumente zu erhalten Gleichzeitige Rollen bei Goldman Sachs Als Käufer des Wertpapierportfolios der SVB und Berater bei der Kapitalerhöhung der Bank. Die Insider behaupteten, dass die Agenturen prüfen, ob es im Zusammenhang mit dem Portfolioverkauf zu unzulässigen Kommunikationen zwischen der Investmentbanking-Abteilung von Goldman und der Handelsabteilung gekommen sei.

Berichten zufolge hat neben der Federal Reserve und der Securities and Exchange Commission auch das Justizministerium im Rahmen seiner separaten Untersuchung zum Untergang von SVB eine Vorladung an Goldman Sachs ausgestellt. Die Vorladung ist ein weiterer Hinweis auf die verstärkte Prüfung der Handlungen von Goldman Sachs und des möglichen Fehlverhaltens im Umgang mit SVB.

Goldman Sachs reagierte auf die Vorwürfe

Im Rahmen der Ermittlungen antwortete ein Vertreter von Goldman Sachs auf die Vorwürfe mit der Aussage, die Bank habe der SVB ausdrücklich schriftlich mitgeteilt, dass sie beim Verkauf nicht als Berater fungieren werde. Sie empfahlen der SVB außerdem, die Dienste eines externen Finanzberaters in Anspruch zu nehmen, und betonten, dass sich die SVB in dieser Angelegenheit nicht auf Ratschläge von Goldman Sachs verlassen sollte.

Goldman Sachs bestätigte seine Zusammenarbeit mit verschiedenen Regierungsbehörden, die an der SVB-Untersuchung beteiligt waren, einschließlich der Weitergabe von Informationen zu deren Anfragen und Untersuchungen zu den Geschäftsaktivitäten der Bank mit SVB im oder um März 2023. Aus der Erklärung der Bank geht hervor, dass sie bereit ist, zusammenzuarbeiten und relevante Details zur Verfügung zu stellen, um die laufenden Ermittlungen zu unterstützen.

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Schließungs- und Insolvenzakte der Silicon Valley Bank

Am 10. März sah sich eine Bank im Silicon Valley mit einer beispiellosen Schließung konfrontiert, die von den Aufsichtsbehörden in Kalifornien verhängt wurde. Die Bank ist für ihre Dienstleistungen für Risikokapitalfirmen und Technologieunternehmen bekannt. Sie war auch eine Lebensader für Kryptowährungsunternehmen und ist mit einem Vermögen von über 212 Milliarden US-Dollar die 16. größte Bank in den Vereinigten Staaten. plötzlich SVB-Panne Sie haben Schockwellen durch den Finanzsektor und die Kryptowährung geschickt.

Dann, am 17. März, beschloss die SVB Financial Group, Insolvenzschutz nach Kapitel 11 zu beantragen. Mit der freiwilligen Petition wurde eine gerichtliche Aufsicht angestrebt, um den Umstrukturierungsprozess zu erleichtern, der darauf abzielt, den Wert des Unternehmens inmitten finanzieller Turbulenzen und Herausforderungen zu bewahren.

Das Engagement von Goldman Sachs und SVB im Kryptobereich

Goldman Sachs beabsichtigt, mehrere zehn Millionen Dollar in das Kryptowährungsgeschäft zu investieren. Die Bank profitiert von der jüngsten Krise im Bankensektor, da sie erkennt, dass die Nachfrage nach zuverlässigen Akteuren auf dem Markt wächst. Dieser Finanzriese hat mittlerweile Investitionen in 11 Unternehmen, die mit Krypto-Assets handeln.

Die Silicon Valley Bank ihrerseits war eine der wenigen Institutionen in den Vereinigten Staaten, die Dienstleistungen für Kryptowährungsunternehmen anbot, während andere Banken die Branche aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Risiken und des schnellen Durchgreifens der Regulierungsbehörden mieden. Der Zusammenbruch der Bank ist der größte seit der Finanzkrise 2008.

Ausgewähltes Bild von Divulgação

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