Was ist Schizophrenie – Ursachen, Arten, Tests und Behandlungen – Priorität zwei

Schizophrenie ist eine psychische Störung, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, klar zu denken, zu fühlen und zu handeln. Es ist gekennzeichnet durch Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Denkstörungen sowie negative Symptome wie verminderte Erregung und Motivation. Sie entwickelt sich normalerweise im späten Teenager- oder frühen Erwachsenenalter und kann ein Leben lang anhalten, obwohl viele Menschen mit Schizophrenie mit angemessener Behandlung und Unterstützung ein erfülltes Leben führen können.

Was verursacht Schizophrenie?

Die genauen Ursachen der Schizophrenie sind nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie aus einem komplexen Zusammenspiel von Genetik, Umweltfaktoren und Gehirnchemie resultiert.

  • Genetik: Familienstudien haben gezeigt, dass Schizophrenie in der Regel in Familien auftritt, was darauf hindeutet, dass die Störung eine genetische Komponente hat. Es wurde jedoch kein einzelnes Gen als Ursache für Schizophrenie identifiziert.
  • Gehirnchemie: Störungen im Spiegel bestimmter Gehirnchemikalien, wie Neurotransmitter, wurden mit Schizophrenie in Verbindung gebracht.
  • Gehirnstruktur: Studien haben Unterschiede in der Gehirnstruktur bei Personen mit Schizophrenie im Vergleich zu Personen ohne die Störung gezeigt.
  • Umweltfaktoren: Die Exposition gegenüber Stress, Infektionen, schlechter Ernährung oder Drogenkonsum während kritischer Phasen für die Entwicklung des Gehirns kann das Risiko für die Entwicklung einer Schizophrenie erhöhen.

Schizophrenie kann Personen jeden Alters betreffen, tritt jedoch normalerweise erstmals in den späten Teenager- oder frühen Erwachsenenjahren im Alter zwischen 16 und 30 Jahren auf. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die unbehandelt ein Leben lang andauern kann.

Es ist jedoch selten, dass sich Schizophrenie bei Personen über 45 Jahren entwickelt, und es ist nicht ungewöhnlich, dass sie bei Kindern oder Jugendlichen diagnostiziert wird. Wenn Schizophrenie bei Kindern oder Jugendlichen diagnostiziert wird, handelt es sich in der Regel um eine ernstere Form der Erkrankung, die eine sofortige und aggressive Behandlung erfordert.

Welche Arten von Schizophrenie gibt es?

Es gibt mehrere Subtypen der Schizophrenie, die anhand der vorherrschenden Symptome unterschieden werden. Zu den häufigeren Subtypen der Schizophrenie gehören:

  1. Paranoide Schizophrenie: Sie ist gekennzeichnet durch Wahnvorstellungen und Halluzinationen von Verfolgung oder Verschwörung.
  2. Ungeordnete Schizophrenie: Sie ist gekennzeichnet durch gestörtes Denken, Sprechen und Verhalten mit einem Mangel an emotionalem Ausdruck.
  3. Lumbale Schizophrenie: Sie ist gekennzeichnet durch motorische Symptome wie Immobilität, übermäßige Bewegung und seltsame Körperhaltungen.
  4. Undifferenzierte Schizophrenie: Sie ist gekennzeichnet durch eine Kombination von Symptomen, die eindeutig in keine der oben genannten Kategorien passen.
  5. Restschizophrenie: gekennzeichnet durch eine Abnahme der positiven Symptome, aber anhaltende negative Symptome und kognitive Beeinträchtigung.

Wie testet oder diagnostiziert man Schizophrenie?

Eine Diagnose von Schizophrenie beinhaltet normalerweise eine gründliche Untersuchung durch einen Psychiater, wie einen Psychiater oder Psychologen. Die Bewertung kann folgende Schritte umfassen:

  1. Anamnese: Der Arzt fragt nach der medizinischen und psychiatrischen Vorgeschichte der Person, einschließlich früherer psychischer Diagnosen und Behandlungen.
  2. Symptombeurteilung: Der Arzt beurteilt die Symptome der Person und bestimmt, ob sie die Kriterien für Schizophrenie erfüllen, wie sie im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) definiert sind.
  3. Körperliche Untersuchung: Der Arzt führt eine körperliche Untersuchung durch, um medizinische Bedingungen auszuschließen, die die Symptome verursachen könnten.
  4. Labortests: Ihr Arzt kann Bluttests, bildgebende Untersuchungen des Gehirns (z. B. eine MRT-Untersuchung) oder andere Labortests anordnen, um körperliche Ursachen für Ihre Symptome auszuschließen.
  5. Psychologische Beurteilung: Ein Arzt kann eine psychologische Beurteilung durchführen, einschließlich standardisierter Beurteilungen und Interviews, um die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen einer Person zu beurteilen.
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Was sind die Behandlungen für Schizophrenie?

Die Behandlung von Schizophrenie umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie.

  1. Medikamente: Antipsychotische Medikamente sind die Hauptstütze der Behandlung von Schizophrenie und können helfen, Symptome von Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Denkstörungen zu reduzieren.
  2. Psychotherapie: Psychotherapie kann eine wirksame Behandlung für Personen mit Schizophrenie sein und dabei helfen, die emotionalen, sozialen und beruflichen Herausforderungen zu bewältigen, die häufig mit der Störung einhergehen. Beispiele für Psychotherapie bei Schizophrenie sind kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Familientherapie.
  3. Rehabilitations- und Unterstützungsdienste: Rehabilitations- und Unterstützungsdienste wie Berufsausbildung, Training sozialer Fähigkeiten und betreutes Wohnen können Menschen mit Schizophrenie helfen, ihre funktionellen Fähigkeiten und ihre Lebensqualität zu verbessern.
  4. Elektrokrampftherapie (ECT): ECT kann bei Menschen mit Schizophrenie in Betracht gezogen werden, die nicht auf Medikamente ansprechen oder schwere Symptome haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Schizophrenie ein langfristiger Prozess ist, der eine kontinuierliche Behandlung und Therapie sowie die Unterstützung von Familie, Freunden und Fachleuten für psychische Gesundheit erfordern kann. Die Auswahl der Behandlung sollte in Absprache mit einem Psychologen erfolgen und die individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und Umstände der Person berücksichtigen.

Wie kann man jemandem mit Schizophrenie helfen?

Hier sind einige Möglichkeiten, um zu helfen:

  • Informieren Sie sich: Informieren Sie sich über die Krankheit, ihre Symptome und wie sie sich auf die Person auswirkt.
  • Seien Sie unterstützend: Bieten Sie Ermutigung an und hören Sie der Person zu, ohne zu urteilen.
  • Ermutigende Behandlung: Helfen Sie der Person, sich an einen Behandlungsplan zu halten, einschließlich Medikamenten und Therapie.
  • Hilfe bei alltäglichen Aufgaben: Bieten Sie Ihre Hilfe bei alltäglichen Aufgaben wie Lebensmitteleinkauf oder Hausarbeit an.
  • Seien Sie geduldig: Schizophrenie kann eine langsame und schwierige Reise sein, daher ist es wichtig, geduldig und verständnisvoll zu sein.
  • Mit Ressourcen in Verbindung treten: Ermutigen Sie die Person, Selbsthilfegruppen beizutreten, wo sie sich mit anderen verbinden können, die ähnliche Erfahrungen machen.
  • Achten Sie auf sich selbst: Jemanden mit Schizophrenie zu unterstützen kann eine Herausforderung sein, daher ist es auch wichtig, auf Ihre eigene geistige und körperliche Gesundheit zu achten.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine Genesung von Schizophrenie mit der richtigen Behandlung und Unterstützung möglich ist.

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